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Warum fühlen sich Männer manchmal müde nach der Ejakulation?

Die postkoitale Müdigkeit, die manche Männer nach der Ejakulation verspüren, ist ein natürliches Phänomen, das durch eine Vielzahl von Faktoren ausgelöst wird. Obwohl nicht alle Männer diese Art der Erschöpfung erleben, kann sie dennoch bei vielen auftreten. In diesem Blogbeitrag werden wir die Gründe für die Müdigkeit nach der Ejakulation genauer betrachten.

 

Hormonelle Veränderungen:

Während des sexuellen Erregungszustands und insbesondere während der Ejakulation werden verschiedene Hormone im männlichen Körper freigesetzt. Hierzu gehören Oxytocin und Prolaktin. Letzteres ist besonders für seine schlaffördernden Eigenschaften bekannt. Der Anstieg von Prolaktin im Körper nach der Ejakulation kann dazu führen, dass sich Männer müde und schläfrig fühlen.

 

Physische Anstrengung:

Sexuelle Aktivität ist körperlich anspruchsvoll. Während des sexuellen Höhepunkts werden Energiereserven mobilisiert, um die Ejakulation zu ermöglichen. Diese physische Anstrengung kann dazu führen, dass sich Männer nach dem Geschlechtsverkehr erschöpft fühlen.

 

Entspannung:

Nach dem Orgasmus tritt oft ein Zustand tiefer Entspannung ein. Dieses Gefühl der Befriedigung und des Wohlbefindens geht oft mit Müdigkeit einher. Der Körper schaltet auf einen entspannten Modus um, was den Schlafbedarf erhöhen kann.

 

Zirkulation:

Während sexueller Erregung und Ejakulation erhöht sich die Durchblutung verschiedener Körperregionen, darunter die Genitalien. Nach dem Orgasmus kehrt die Durchblutung wieder auf den Normalzustand zurück. Diese Veränderung in der Zirkulation kann dazu beitragen, dass Männer sich nach dem Sex müde fühlen.

 

Neurotransmitter:

Während und nach dem Orgasmus werden Neurotransmitter wie Serotonin im Gehirn freigesetzt. Serotonin ist mit Gefühlen der Entspannung und auch Müdigkeit verbunden. Der Anstieg dieser Substanz kann dazu beitragen, dass sich Männer nach dem sexuellen Akt ermüdet fühlen.

 

Psychologische Aspekte:

Abgesehen von den physischen und hormonellen Faktoren können auch psychologische Aspekte zur postkoitalen Müdigkeit beitragen. Der Orgasmus wird oft mit einem intensiven Gefühl der Befriedigung und des Wohlbefindens in Verbindung gebracht. Nach diesem Höhepunkt kann eine emotionale Entladung auftreten, die zu einer Art mentaler Erschöpfung führt. Dies ist vergleichbar mit dem Gefühl, nach einer intensiven geistigen Anstrengung müde zu sein.

 

Verbindung zum Schlaf-Wach-Rhythmus:

Die postkoitale Müdigkeit kann auch in Bezug auf den natürlichen Schlaf-Wach-Rhythmus betrachtet werden. Viele Menschen verspüren nach dem Geschlechtsverkehr eine verstärkte Neigung, einzuschlafen. Dies könnte darauf hindeuten, dass der Körper aufgrund der physiologischen Veränderungen nach dem Orgasmus den Schlafmodus aktiviert.

 

Evolutionäre Perspektive:

Eine interessante Betrachtung bietet die evolutionäre Perspektive. Nach dem Geschlechtsverkehr haben Männer ihre Fortpflanzungsmission erfüllt – die Ejakulation hat stattgefunden. Es könnte daher evolutionär vorteilhaft sein, dass sich der Körper nach diesem Ereignis in einen Zustand der Ruhe und Erholung versetzt. Dies würde die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dass der Mann sich um seine Partnerin kümmert und eine stärkere Bindung zwischen beiden entsteht.

 

Soziale und kulturelle Einflüsse:

Es ist wichtig anzumerken, dass soziale und kulturelle Einflüsse ebenfalls eine Rolle spielen können. In einigen Kulturen und Gesellschaften wird der Geschlechtsverkehr mit einer gewissen Tabuisierung oder Scham verbunden. Dies könnte dazu führen, dass Männer nach dem Akt eine Art emotionale Achterbahn erleben, die von Erschöpfung begleitet wird.

 

Gesundheitliche Faktoren:

Die allgemeine Gesundheit und körperliche Fitness eines Mannes können ebenfalls zur postkoitalen Müdigkeit beitragen. Männer, die körperlich fit sind und über eine gute Herz-Kreislauf-Gesundheit verfügen, könnten weniger anfällig für Müdigkeit sein. Andererseits könnten gesundheitliche Probleme oder Energiemangel nach dem Geschlechtsverkehr zu einer verstärkten Müdigkeit führen.

 

Entwicklungsaspekte:

Die Intensität der postkoitalen Müdigkeit kann im Laufe des Lebens variieren. In jungen Jahren verspüren Männer möglicherweise weniger Müdigkeit, während sie mit zunehmendem Alter und Veränderungen im Hormonhaushalt stärker davon betroffen sein könnten.

 

Variabilität von Person zu Person:

Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Männer nach der Ejakulation Müdigkeit verspüren. Die Intensität der Müdigkeit kann von Person zu Person stark variieren. Dies hängt von individuellen Unterschieden in Hormonspiegeln, körperlicher Kondition und anderen Faktoren ab.

 

Fazit:

Die postkoitale Müdigkeit bei Männern ist ein komplexes Phänomen, das durch eine Kombination aus hormonellen, physischen und neurologischen Faktoren verursacht wird. Es ist eine natürliche Reaktion des Körpers auf sexuelle Aktivität und kann je nach Person unterschiedlich empfunden werden. Es ist wichtig zu verstehen, dass Müdigkeit nach dem Sex normal sein kann und oft als Teil des Entspannungsprozesses betrachtet werden sollte.


Müdigkeit umgehen:

Um Müdigkeit nach der Ejakulation zu verhindern, kann man in Betracht ziehen, lediglich Orgasmen ohne Ejakulation zu erleben. Wichtig ist zu wissen, dass Schlafhormone ausschliesslich durch die Ejakulation freigesetzt werden, nicht durch den Orgasmus selbst. Es ist sinnvoll, nach Möglichkeiten zu suchen, wie man Orgasmus und Ejakulation voneinander trennen kann. Dazu kann bei Silvio eine Tantramassage gebucht werden. Er beherrscht den Orgasmus ohne Ejakulation (Multi-Orgasmus).


Wenn man auf die Ejakulation verzichtet, ist es entscheidend, die aufgestaute Energie im Beckenbereich im Körper zu verteilen. Dies kann durch Atemtechniken, Bewegung, Klang, Rhythmus, Visualisierung und Entspannungstraining erreicht werden.


Die Verteilung der sexuellen Energie im Körper fördert den energetischen "Blueprint" des Körpers, steigert die Vitalität und nährt die Chakren mit Energie.


Die Trennung von Orgasmus und Ejakulation kann helfen, die Anziehung zur Partnerin aufrechtzuerhalten und eine tiefere Verbindung zu ihr aufzubauen.


Durch die Trennung und Verteilung der Energie können gemeinsame Wellen der Ekstase über längere Zeiträume hinweg erlebt werden.