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Feminismus und Männer heute

Männer früher/heute
Männer früher/heute

Thema Feminismus, Frauenquote und Gleichberechtigung und Vertäufelung der männlichen Energie


Ich habe Kunden, wo sich die Frau beklagt, dass ihr Freund zu wenig aktiv ist und initiative zeigt. Er ist zu wenig Männlich. Sie ist gewöhnt geführt und "genommen zu werden" aus frühreren Beziehungen. Weil niemand von ihnen aktiv ist, läuft auch nichts im Bett. Ich höre gerade einen Poadcast über Männlichkeit und stelle fest, dass viele Männer, nicht mehr wirkliche Männer sind. Auch ich musste zuerst lernen, was männliche Qualitäten sind und diese stärken. Ich bin noch lange nicht fertig damit. Warum ist das so, warum verlieren wir Männer den Zugang zur Männlichkeit? Im Poadcast von Björn Thorsten wird es radikal, aber gut erklärt. Er meint:


Die Erziehung der Kinder ist zu weiblich geworden. In Kitas und Schulen sind fast nur Frauen, bei Scheidung bekommt die Frau das Sorgerecht, viele wachsen auf ohne ihren Vater, in der Buchabteilung über Erziehung kaufen fast nur Frauen ein, der Vater kann bei der Erziehung der Kinder knapp mitreden, Knabenraufereien in Schulen sind nicht geduldet, aktive und kämpferische Jungs werden als ADHS eingestuft und werden medikamentös ruhig gestellt.


Männer lassen sich in den meisten Beziehungen von den Frauen führen und werden von ehemaligen wilden und aufständischen Männern zu ganz braven und gerhorsamen Männern erzogen. Meistens haben dann die Frauen die Hosen an. Die Männer können nicht mehr selbst entscheiden, sie müssen die Frau oder die "Chefin" oder die "Regierung" fragen. Das habe ich schon viel gehört und ich war nicht davon ausgeschlossen. Die Frau sagt dann solche Sachen, wie "ich habe keinen Mann, sondern 3 Kinder zu Hause". Klar haben die dann keinen Sex mehr zusammen, ist mir genau gleich passiert. Wir hatten irgendwann keinen Sex mehr. Männer müssen lernen, mehr Mann zu sein und es mal aushalten, wenn die Frau sauer ist und wenn wir unser Ding durchziehen. 


Reden wir auch mal über die Männerquote in Kitas? Wer kämpft für die Rechte der Männer? Wer kämpft dafür, dass die Erziehungsberechtigung gleichberechtigt ist nach der Scheidung? Ist das alles noch Gleichberechtigung wo wir hinlaufen oder sind wir über das Ziel hinausgeschossen? Was ist eure Meinung?


Das Wort "Männlichkeit" ist heute schon fast ein Schimpfwort geworden und mit negativen Assoziationen bestückt. Heute ist alles nonbinär und queer geworden. 


Gibt es wirklich eine Lohnungleichheit oder ist das nur eine Behauptung der Medien? Wenn das stimmen würde, wären dann nicht nur Frauen angestellt und die Männer wären arbeitlos? Wenn einer Frau mit gleichem Abschluss weniger bezahlt werden muss, würden nur noch Frauen eingestellt werden. Ich war schon in vielen Firmen und habe Lohntabellen gesehen oder selbst Menschen angestellt. Das Geschlecht war nie ein Thema. 


Versteht mich nicht falsch, ich bin auch gegen die Unterdrückung der Frau und deren Sexualität. Ich finde Gleichberechtigung wichtig. Aber es kann kippen, wenn Frauen nur noch hochgehebt und die Männer immer mehr unterdrückt werden. Es gibt auch Gewalt von Frauen gegen Männer. Aber wenn ich als Mann zur Polizei gehe, weil eine Frau mich geschlagen hat, dann werde ich vermutlich ausgelacht. Männer sind in der Augen der Gesellschaft Täter und die Frauen die Opfer. 

Wenn eine Frau einen Mann schlägt in der Öffentlichkeit, bekommt sie Zuspruch. Wenn ein Mann die Frau schlägt in der Öffentlichkeit, bekommt er grosse Probleme. Ist das Gleichberechtigung? 


Wenn ein Mann zu einer Tantramasseurin geht und sie dann küsst, ist es übergrifflich. Wenn eine Frau zu einem Tantramasseur geht und sie ihn küsst, ist es genau so übergrifflich. Einverstanden?


Das gleiche wie beim Denken an einen Terroristen. Wenn wir an einen Terroristen denken, denken wir an einen islamischen Mann mit Bart, weil uns die Medien dieses Bild eintrichtert haben. Wollen wir diese Vorurteile? 


Auch ich muss mehr lernen, meine männliche Kraft zu akzeptieren, zu stärken und zu zelebrieren. Die Polarität, die Dualität ist wichtig auf dieser Welt. Ich arbeite seit 2 Jahren an meiner Männlichkeit und will sie weiter stärken. Bis jetzt war ich sehr stark der Archetyp Liebhaber, falls ihr die Archetypen kennt. Der Archetyp Liebhaber kommt bei den Frauen am Anfang sehr gut an, er erfüllt ihnen alle Wünsche, ist romantisch, gut im Bett, immer gut drauf, hat viel Liebe, Sinnlichleit und Weichheit. Ihm fehlt es aber an männlichen Qualitäten. Er ist unentschlossen, zieht nichts durch und weiss nicht was er will, er lebt in den Tag rein. Am Anfang macht es spass mit dem Liebhaber, aber in die Tiefe will er nicht. Ich bin nicht ganz so extrem, weil ich auch die anderen Archetypen in mir habe, aber es macht mir Probleme in Beziehungen, weil der Liebhabertyp so stark ist. Ich habe das anerkannt und will nun die Archetypen Krieger und König in mir stärken. Wenn ich das geschafft habe, kann ich wählen, welcher Archetyp jetzt gefragt ist und mich entsprechend verhalten.